Unheimliche Machtfülle – der Finanzriese Blackrock

In der Geschichte war eine zu große Machtfülle, die in einem Punkt konzentriert war schon oft der Ausgangspunkt für globale Krisen und Konflikte. Nicht nur konnte die Macht so schneller in falsche Hände geraten. Das Risiko, dass beim Zerfall des System, welches bis dahin so eine erhebliche Macht in sich gesammelt hatte, sorgte meistens für ein noch gefährlicheres Machtvakuum. Welche Folgen ein derartiges Machtvakuum haben, kann zeigt sich in erschreckendem Maße im Nahen Osten, wo radikale Kräfte die Machtpositionen einnehmen, welche die Staaten nicht mehr besetzen können.

1200x-1Still und leise ist nun – von allen unbemerkt – das Unternehmen Blackrock zum weltgrößten Vermögensverwalter aufgestiegen und kontrolliert damit eine Summe in Höhe von schwindelerregenden 4,7 Billionen Dollar. Bei einer Geldmenge dieser Größe, kann schon ein kleiner Fehler, ein falscher Klick eine globale Finanzkrise auslösen, welche die letzte vor wenigen Jahren klein und unbedeutend aussehen lässt.

 

Dies ist aber nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite investiert Blackrock das Vermögen seiner Kunden weltweit in Aktien und Anleihen und ist somit u.a. Großaktionär bei Apple,  Exxon,  Nestlé,  Daimler oder der DeutschenPost. Beschreibt das erste Beispiel den Fall des Machtvakuums und die Turbulenzen bei einer möglichen Krise des Vermögensverwalters, zeigt das andere, dass Blackrock durch seine Beteiligungen einen Einfluss auf die Weltwirtschaft hat, die ihresgleichen sucht.

Wie gefährlich die Machtfülle des “schwarzen Finanzriesen” Blackrock wirklich ist, resümierte vor Kurzem der Spiegel. Das Fazit: Das wird man wohl erst in der nächsten Finanzkrise erfahren.

Nur dann ist es bereits zu spät.

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